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Davos – Meine Tips für zwei herrliche Tage in der Natur

Davos kennen viele bestimmt als Austragungsort des Welt-Wirtschafts-Forum (Wold Economic Forum, kurz WEF), das dort tradtionell Ende Januar stattfindet. Vielleicht kennt ihr es auch mit 1.560 Meter über dem Meeresspiegel gelegen als höchste Stadt der Alpen. Oder ihr wart einfach mal zum Skifahren da. Davos ist nämlich eines der größten Skigebiete der Schweiz. Als letzteres ist Davos auch mir sehr gut bekannt. Im Sommer war ich kürzlich erst zum vierten Mal dort.

Anlässlich einer kleinen Familienfeierlichkeit waren wir kürzlich meinen Onkel und seine Familie in Davos besuchen. Die Wettervorhersage war sehr gut und so freuten wir uns auf ein herrliches Sommer-Wochenende in den Bergen. Bei den letzten Sommerbesuchen im Mai und Juni hat es tatsächlich jedes Mal geschneit. Aber das ist auf über 1.500 Meter keine Besonderheit um diese Jahreszeit. Zwei Tage sind natürlich nicht lange, aber dennoch haben wir es geschafft, diese zwei Tage perfekt auszufüllen um genügend Zeit an der frischen Luft und der herrlichen Natur zu verbringen.

 

Das Sertigtal

Einen Tag haben wir im herrlich schönen Sertigtal, einem Seitental des Landwassertals von Davos verbracht. In das Tal führt eine realtiv verkehrsarme Straße, die sich für Sportfreunde als schöne Radtour eignet. Im Sertig Dörfli gehen wir immer ins Walserhuss, einem schönen Restaurant mit wirklich perfekter Aussicht ins das Tal. Hier gibt es nach der Radtour eine Stärkung und natürlich lassen sich dort auch für Besucher, die mit dem Auto oder dem Linienbus kommen, auch gut und gerne ein paar schöne und unbeschwerte Stunden verbringen. Das Walserhuus ist auch Einstiegspunkt für eine kleine und einfache Wanderung zu einem Wasserfall am Fusse des Sertigpasses und für anspruchsvollere Bergtouren ins Engadin.

 

Das Dischmatal

Parallel zum Sertigtal verläuft das Dischmatal. Dort habe ich mit meiner Familie eine kleine Wanderung unternommen, während mein Freund und mein Cousin die Freeride-Piste am Gotschna unsicher gemacht haben. Das Dischma ist dem Sertigtal ziemlich ähnlich, aber irgendwie wilder und einen Ticken romantischer. Von einem der Wandererparkplätze dort kann man in ca. 2 Stunden eine leichte Wanderung entlang des Dischmabach zum Dürrboden unternehmen. Mitte Juni waren hier Almrosen und wunderschöne, saftig blühende Bergwiesen unsere ständigen Begleiter. Von Weitem konnten wir sogar einen Alphornbläser sehen und hören, das war perfekter Schweizer-Postkarten-Kitsch, aber einfach wunderschön.

Am Dürrboden angekommen, gibt es einen kleinen Berggasthof, der von ca. Mitte Juni bis Mitte Oktober in Betrieb und geöffnet ist. Dort legt man besonderen Wert auf schonenden Umgang mit der Bergwelt, was mir sehr gut gefallen hat. Der Strom wird autark mit einer Wasserturbine produziert und eine hauseigene Quelle liefert das Trink- und Brauchwasser.

 

 

Aufenthalt in Davos

Unser Aufenthalt in Davos war leider viel zu kurz, um alle Sommeraktivitäten dort nutzen zu können. Es gibt eigentlich nichts, das dort im Sommer nicht möglich ist. Chillen, Surfen und Baden (vorsicht, eisig kalt!) im Davoser See, Wandern in den Seitentälern und dabei in der wilden Natur an einer der vielen Feuerstellen Würstchen grillen, unglaubliche Panoramen genießen nach der Auffahrt mit einer der Bergbahnen auf den Parsenn oder aufs Jakobshorn, Kutschenfahrten, Radtouren, Biken auf den unzähligen Trails, die Möglichkeiten sind wirklich schier unendlich.

Und das Besondere: Wenn ihr in einem Hotel oder in einer Ferienwohnung in Davos Klosters nächtigt, erhaltet ihr gratis die Davos Klosters Card. Damit ist die Nutzung aller (geöffneter) Bergbahnen kostenlos, ebenso kann der ÖPNV gratis genutzt werden und ihr bekommt viele weitere Vorteile gratis zur Übernachtung.

Ein Angebot, das sich wirklich lohnt. Alleine die Tages-Bikekarte für die Nutzung der Gotschnabahn für meinen Freund hätte umgerechnet ca. 50 Euro gekostet.

Obwohl wir nur zwei Tage in Davos waren, fand ich die Zeit dort sehr erholsam. Die Bergsonne, diese wahnsinns Natur und die Bewegung helfen richtig gut, um den Kopf frei zu bekommen und so haben sich selbst nur zwei Tage richtig erholsam angefühlt.

Habt ihr Lust bekommen? Verbringt ihr gern euren Sommerurlaub mit sportlichen Aktivitäten und wandern in den Bergen oder erholt ihr euch lieber am Meer?

 

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10 Antworten

  1. Ich kenne Davos nur im Winter, da wir jedes Jahr dort hin gehen! ;oD

    Aber im Sommer sieht das auch ganz schön aus, müssen mal dort hin, wandern gehen!

    Danke Dir für die Inspiration!

    Hab einen schönen Tag!

    xoxo
    Jacqueline

  2. Oh wie schön! Ich sehe so oft in letzter Zeit Bilder aus Österreich oder der Schweiz und bin schon richtig in Urlaubsstimmung. Die Landschaft ist ja gigantisch 🙂 Danke für deine schönen Eindrücke!

    Liebe Grüße
    Nadine von tantedine.de

  3. Wow, das sind so tolle Bilder, da bekommt man sofort Fernweh! Vielen Dank für den tollen Bericht, das passt perfekt zu meinem Vorsatz 2017 mehr in die Berge zu fahren. Liebe Grüße, Julia

  4. Ein sehr schöner Bericht mit tollen Bilder!
    Auf Grund seiner Höhenlage ist Davos auch ein bekannter Kurort für Allergiker und Asthmakranke. Mein Tochter war vor vielen Jahren dort zur Kur und sie hat nur gute Erinnerungen daran.
    Liebe Grüße
    Sigrid

  5. Heidi – das erste, was mir zu diesen wunderschönen Bildern einfällt :-). Das eingefangene Klischee über die Schweizer Alpen – bezaubernd. Danke fürs Teilhaben lassen und diese Bilder. Der Alm-Öhi und der Peter fehlen noch, dann wäre es wirklich perfekt, lach. Stimmt, Davos habe ich nie mit so einer schönen Landschaft assoziiert. Aber frau lernt nie aus. Liebe Grüße

  6. Liebe Birgit,

    das ist ein wunderschöner Blogpost mit ganz traumhaften Fotos. Ich bin jetzt definitiv in Urlaubsstimmung. Da würde ich auch gerne ein paar Tage verbringen <3!

    Liebe Grüße und schönen Abend!
    Verena

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